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Fotos zeigen im Amtsgericht Nauen, wie es um die Kinderrechte im Havelland bestellt ist

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANDREAS KAATZ

NAUEN. Sie lernen Demokratie im wahrsten Sinne des Wortes von klein auf - die Mädchen und Jungen in der Kindertagesstätte "Kunterbunt" in Markee. Denn Kinderkonferenzen gehören dort zum Alltag und damit auch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Zur Sprache kommt, was die Steppkes gut finden, aber auch, was ihnen nicht gefällt. Dass sie bei ihrer Konferenz auf einem roten Teppich sitzen, scheint kein Zufall zu sein. Im Markee werden die Jüngsten ernst genommen.

Zu sehen ist die Kinderrunde auf einem Foto im Rahmen der Wanderausstellung "Meine Kinderrechte im Havelland". Und zwar dort, wo Recht und Gesetz ohnehin zu Hause sind - im Amtsgericht Nauen. Dessen Präsident Dieter Neumann eröffnete die Ausstellung mit 28 Fotos, die bis 28. Februar im Neubau des Gerichts einen Überblick darüber geben, wie es um die Kinderrechte im Havelland bestellt ist.

VEREINSLEBEN: Markeer organisierten einen abwechslungsreichen Weihnachtsnachmittag

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANNETT LAHN

MARKAU. Vor den Kindern wurde der Weihnachtsmarkt im und vorm Gemeinschaftshaus der Freiwilligen Feuerwehr Markee geheim gehalten. Denn zuerst trafen sie sich am Sonnabend in der Markauer Kirche. Eltern, Kinder und Erzieher der Kita "Kunterbunt" nutzten die zauberhafte Kulisse der barocken Pfarrkirche, um das Märchen "Rotkäppchen" aufzuführen.

Während den Eltern die Rollen vom Rotkäppchen, dem bösen Wolf und dem Jäger vorbehalten waren, mimten die Kitakinder Wald und Blumenwiese, tanzten und sangen. Als der Jäger dem bösen Wolf mit einer riesigen Pappschere Rotkäppchen und die Großmutter aus dem Bauch schnitt, hatte die Spannung den Höhepunkt erreicht. Die Kleinsten gruselten sich etwas und suchten Schutz bei Mama oder Papa.

Markeer Kita

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

MARKEE. Geforscht haben die Kinder in der Markeer Kita "Kunterbunt" schon seit langem. Sie beschäftigten sich mit Fragen wie: Ist schwarz gleich schwarz? Was passiert, wenn man Selters oder Zitrone in den Rotkohlsaft mischt oder wie elektrifiziert man ein Haus? "Das gehört einfach zu unserem Kita-Konzept", erzählt Erzieherin Silke Finke.

Gestern wurde dieser Forscherdrang der insgesamt 59 Knirpse sogar belohnt. Ab sofort darf sich die Einrichtung in der Schulstraße "Haus der kleinen Forscher nennen." Rainer Lentz von der gleichnamigen Stiftung überreichte nicht nur eine entsprechende Urkunde, sondern auch gleich noch ein Schild, "was einen würdigen Platz an der Eingangstür bekommen wird", verriet Kita-Leiterin Heike Riegel.
Naturwissenschaft und Technik für Kinder in Vorschuleinrichtungen erlebbar zu machen, sei das Ziel der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", meinte Rainer Lentz. "Dabei gehe es nicht darum, dass die Kinder irgendetwas aus Büchern auswendig lernen. Es geht darum, Spaß am Experimentieren zu haben und den Wissenshunger zu stillen."

Fader Beigeschmack wird länger bleiben

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANDREAS HüBSCHER

MARKEE. Nun haben wir es wieder einmal schwarz auf weiß! Alle fünf Jahre sind Kommunalwahlen, und kaum einer geht hin. Die Wahlbeteiligung in Markee, dem einwohnerstärksten Ortsteil von Nauen, betrug gerade mal 33 Prozent. Diese Wahl wird meines Erachtens über längere Zeit einen faden Beigeschmack behalten. Erstmals sind aufgrund dieser "überragenden" Wahlbeteiligung keine Bürger aus Markee in der Stadtverordnetenversammlung vertreten. Gratulation! Das muss man sich mal vorstellen! Da haben es die Bürger von Markee, Markau und Neugarten in der Hand, mit ihrer Stimme für eine starke Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zu sorgen, doch aufgrund dieser Wahlbeteiligung haben wir nun den Skandal, dass niemand unsere Interessen direkt vertreten wird. Und das für die nächsten fünf Jahre, kaum auszudenken.

Markeer wollen Lkw-Durchfahrtverbot

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANDREAS KAATZ

MARKEE. Die Schmerzgrenze für die Einwohner von Markee und Markau ist jetzt endgültig erreicht. Sie wollen dem permanenten Lkw-Verkehr durch ihren Ort ein Ende bereiten. Etwa 40 Anlieger der Landesstraße 86 fanden sich unlängst zusammen und gründeten die "Interessengemeinschaft Durchfahrtverbot für den Schwerlastverkehr durch Markee".

Wie Jürgen Piel sagt, der zum "harten Kern" des Bürgerprotestes zählt, wolle man jetzt über geeignete Aktionen nachdenken. Piel hat in den zurückliegenden Tagen rund 100 Unterschriften gesammelt, zog von Haustür zu Haustür. Aber auch in der Kita und beim Arzt lagen Listen aus.

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANDREAS HüBSCHER

Alle unmittelbaren Anwohnern der Markauer und Markeer Hauptstraße haben mein vollstes Mitgefühl. Obwohl nur mittelbar Anwohner, weiß ich, wovon ich schreibe. Grund für den Lärm sind aber nicht nur die fünf "90-Grad-Kurven" (von denen sich drei in Markau befinden) sondern auch der Straßenoberbau, der seit Jahren nur bruchstückhaft ausgebessert wurde. Sehr laute Geräusche entstehen schon auf dem Granitpflaster, aber wenn die Ortsdurchfahrt zudem Unebenheiten und Schlaglöcher aufweist, haben leere Lkw kein Problem, die durchschnittliche Geräuschentwicklung an diesen Stellen mal eben zu verdoppeln. Geschwindigkeitseinschränkungen (30 für Lkw) könnten zwar helfen, sie haben auch nur dann Sinn, wenn sie regelmäßig überprüft werden. Die Lkw ganz aus Markee zu verbannen wäre jedoch der falsche Ansatz.